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Marbach Gemeinde Escholzmatt-Marbach - Entlebucher und Emmentaler Musikarchiv

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Marbach Gemeinde Escholzmatt-Marbach

Marbach LU (Gemeinde Escholzmatt-Marbach







Gemeinde Escholzmatt-Marbach


Marbach (Gemeinde Escholzmatt-Marbach) im Entlebuch, Kanton Luzern, Schweiz, Suisse, Svizzera, Switzerland

    
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1990 bin ich von Marbach  nach Bern gezogen und seit 1992 in Langnau im Emmental

wohnhaft.  Ich habe mir erlaubt, den bekannten Ski und Touristenort auf eine spezielle

Art vorzustellen, und hoffe, dass Ihnen diese und die folgenden Seiten gefallen werden.






Sommer in Marbach

Wetter in Marbach







Herbststimmung in Marbach










Marbach im Winter mit Schrattenfluh im Hintergrund

Marbach - Nordisches Zentrum



Frühling in Marbach mit den letzten Schneeresten



Wunderschöner Dorfkern



Bäckerei und Rest. Bären



Pfarrhaus



Schulhaus





Das Zollhaus Wissenbach (1835/1836) konnte nicht mehr gerettet werden





Kreuzscheune (2011 abgerissen)







Neue Kreuzscheune (2012)



Bergkäserei Marbach

Wasserbüffel


Marbacher Wasserbüffel








Liegenschaft Sagen (vor und nach dem Umbau)



Impressionen aus Marbach



Gleitschirm über Marbach



Gleitschirm über Marbach











Sprungschanze (Winter)



Sprungschanze (Sommer)

Adrenalin-Kick: Skispringen

Geschichte von Marbach (Gemeinde Escholzmatt-Marbach)


Polit. Gem. LU, Amt Entlebuch, in der Südwestecke des Kantons gelegen. 1306 Marpach. 1850 1'850 Einw.; 1900 1'491; 1950 1'402; 2000 1'175. Marbach gehörte wie das Entlebuch erst den Herren von Wolhusen, ab 1313 zu Habsburg und kam 1385 bzw. 1470 an die Stadt Luzern. Im 1. Villmergerkrieg 1656 rächte Bern einen Luzerner Überfall auf Schangnau mit einem Raubzug nach Marbach, wobei zahlreiche Gebäude eingeäschert wurden. Am 6.5.1808 zerstörte ein Brand grosse Teile des Dorfs; beim Wiederaufbau entstand ein geschlossenes Ortsbild, das sich bis heute erhalten hat und von nationaler Bedeutung ist. Seit alters gehörten Marbach und Schangnau zur Pfarrei Trub, deren Kollatur das Kloster Trub innehatte. 1524 lösten sich Marbach und Schangnau von Trub, um für kurze Zeit eine eigene Pfarrei zu bilden. Nach der Reformation 1528 trennten sich die beiden Dörfer pfarreilich; das Kollaturrecht von Marbach ging nach der Aufhebung des Klosters Trub an Bern über, das es erst 1876 an den Kt. Luzern abtrat. Die Pfarrkirche St. Nikolaus geht auf eine vor 1375 entstandene Kapelle zurück; um 1601 und 1689-90 wurde die Kirche neu gebaut, 1871-73 verlängert und 1921-25 um Seitenschiffe erweitert. Das 1524 errichtete Pfarrhaus wurde 1620 durch einen vom Kollator Bern bezahlten Bau ersetzt, 1812 und 1979 erfolgten Neubauten. Für eine notwendige zweite Seelsorgerstelle schuf Luzern 1778 eine Schul- und Kaplaneipfründe, dank der auch die erste öffentl. Schule des Entlebuchs eröffnet werden konnte; ab 1824 unterrichtete anstelle des Kaplans ein weltl. Lehrer, 1883 wurde ein neues Schulhaus errichtet. In Marbach waren Vieh- und Waldwirtschaft neben etwas Gewerbe die Hauptbeschäftigung; Agrarkrisen und Arbeitsmangel führten ab 1840 zur Abwanderung. Als rentabel erwies sich 1811-83 die Milchzuckerfabrikation; der dazu nötige Holzschlag im Bergwald führte jedoch zu Überschwemmungen und erforderte Neuaufforstungen. Seit Mitte des 20. Jh. schafft der Tourismus, v.a. der Ski- und Langlaufsport, Arbeitsplätze und Einkünfte (Gondelbahn Marbachegg). Dennoch blieb die Landwirtschaft mit einem Beschäftigungsanteil von 55% um 2005 dominierend.



Portrait



Krämerhaus und Sigristenhaus



Krämerhaus

Milchzuckerfabrikation:



Josef Krummenacher (1841-1923) Gemeindepräsident von Marbach.
Krummenacher kaufte mehrere andere Marbacherzuckersiedereinen
auf. Er lieferte sowohl nach Italien und Deutschland als auch in die
Vereinigten Statten.



Milchzuckertrauben oder -zapfen; der grössere (rechts) ist 29 cm
lang. Um das (im Bild nur an seinem Ende erkennbare)
Holstäbchen hat sich der Milchzucker kristallisiert. Je nach Stäbchen
oder "Spiessli" ergaben sich unterschiedliche Formen oder Kristalle.

Die Milchzucherherstellung hatte eine unkontrollierte Abholzung der
Wälder zur Folge, von der die Gemeinde durch zahlreiche Rutschgebiete
noch heute betroffen ist.






Die untenstehenden Bilder zeigen die Entwicklung der Aufforstungen am Hörndli, Gemeinde Marbach.
Hier wurden 1'026'000 Bäume gepflanzt. Bilder: Josef Isenegger (1931, 1932, 1953)
und Dokumenta Natura, Bern (1991)


Quelle: Landwirtschaft und Wald, Luzern





Anton Bucher (1874-1940)

Anton Bucher wurde als Sohn eines Kleinbauern am 20. Dezember 1874 in der
Längmoosweid Marbach (LU) geboren. Als junger Lehrer kam er 1896 nach Weggis.
1905 heiratete er Franziska Hofmann, Tochter des Metzgermeisters
Michael Hofmann. In Weggis unterrichtete er an allen Schulstufen. Ab 1917 war er zudem
Schulinspektor des Bezirks Weggis. Anton Bucher betätigte sich als
Lokalhistoriker und verfasste Erzählungen (u.a. "Am Ufer der Emme" 1908, "Mein
ist die Rache" 1938) sowie mehrfach gespielte Mundartdramen (u.a. "D'r Amme
vo Wäggis" 1924, "De Fischertoni" 1930). Als Verleger der Vitznauer "Wochen-
Zeitung" schrieb Anton Bucher in den letzten Lebensjahren auch die darin
erschienene "Weltchronik". Am 24. Mai 1940 verstarb er. Er hinterliess drei
Söhne, Anton Michael, Peter und Franz.

Werkverzeichnis Anton Bucher:
Der Geschichtsforscher:
• Schulgeschichte von Weggis (22seitige Beigabe zu Pfarrer Grafs
Pfarrgeschichte von Weggis), 1900
• Die Bürgergeschlechter von Weggis, 1921, Haag Luzern
• Gemeindeammann Alois Zimmermann von Weggis, 1939, Franz Bucher
Vitznau
• Kajetan Schilliger von Weggis und Das Sempacher- oder
Pannerfähnlein der Weggiser, 1941, Franz Bucher Vitznau
Der Theaterdichter:
• D’r Amme vo Wäggis, 1924 Uraufführung Root, 1925 Neuenkirch, 1928
Brittnau, Zofingen, Dürrenäsch, 1934 Willerzell, 1936 Gersau, 1947 Weggis
• De Fischertoni, 1930 Gersau, Kempraten-Rapperswil, Sempach, 1933
Wollerau, 1934 Oberentfelden, Dürrenäsch, 1935 Flawil, Othmarsingen,
weitere Aufführungen bis 1938, 1985 Buochs
• Heimetbode, 1936 Weggis, Oberkirch, Ottenbach, Hünenberg, 1937
Wyssachen, Kronbühl, 1938 Luthern, Merenschwand, Buchs AG, 1939
Eschenz, Koblenz
• D Zwärge vom Chilewald, 1934 Uraufführung Weggis, 1938 verlegt bei
Haag Luzern
• Peter Amstalden, 1939
Der Erzähler:
• Am Ufer der Emme, 1908, Huber Frauenfeld
• Die Mattjungfrau, 1904, Freier Schweizer Küssnacht
• Die Schifferin von Postunen, 1930, Haag Luzern
• Mein ist die Rache, 1938, Haag Luzern
• Im tiefen Tal, 1940, Haag Luzern
• Der letzte Holzhüsler, 1939, Haag Luzern
Für den Kurverein:
• Weggis am Vierwaldstättersee, 1910, Polygraphisches Institut Zürich
• Gedenkschrift zum 25jährigen Bestand des Kurvereins Weggis 1893 –
1918, 1918, C.J. Bucher Luzern


Quelle: Gemeinde Weggis



Jean Danner, Kunstmaler * 21.10.1868 Marbach, † 17.1.1939 Luzern


Jean Danner wurde am 21. Okt. 1868 in Marbach als ältester Sohn von  des Schreinermeisters

Johann Danner und Barbara Portmann geboren.




Vater Johann Danner (1840 - 1913)


Während der Schreinerlehre in der Werkstatt seines Vaters in der Mühlematte zeichnete er abends

oft beim Schein des Petrollämpchens.


Der Marbacher Pfarrer Dekan Weber ermunterte ihn die Kunstgewebeschule in Luzern zu besuchen.

1886 trat Jean in die Kunstgewerbeschule Luzern ein.


In Luzern lernte er seine spätere Ehefrau Ida Ziswiler kennen.


Zum Abschluss seines Studiums erschuf er 1891 als erstes eigenständiges Werk zwei Glasgemälde

für den Chor der Pfarrkirche Marbach.


Nach dem Abschluss der Kunstgewerbeschule studierte er an den Kunstgewerbeschulen in Rom.


1893 gründete er mit Eduard Renggli die Luzerner Glasmalerei Danner und Renggli.

Ein beachtenswertes Frühwerk ist die 1894 gefertigte Verglasung der Kirche Escholzmatt.


Nach der Geburt der Tochter Ida gab Jean die Leitung des Glasmalereiateliers auf und

eröffnete 1904  sei eigenes Atelier für Kirchenmalerei und Restaurierung.


Eine beeindruckende Zahl an Decken- und Wandgemälden sowie Altarbildern schmücken

zahlreiche Kirchen und Kapellen in Stadt und Kanton Luzern und in der weiteren Umgebung.


1914 -1918 restaurierte er sämtliche Luzerner Kapellbrücken Bilder fachgerecht.


Jean Danner war Mitglied der Musikgesellschaft Marbach, der späteren Feldmusik.

sowie der Stadtmusik Luzern und verschiedenen Kleinformationen.




MG Marbach 1897 (unten , zweiter von links)




Formation unbekannt (J. Danner, dritter von links)


Im Frühling 1938 veranstaltete das Kunstmuseum zu seinem 70. Geburtstag eine
Jubiläumsaustellung seines künstlerischen Werkes.

Knapp ein Jahr später verstarb Jean Danner in Luzern.


Maler und Glasmaler. Landschaften, Porträts und religiöse Werke.
1893 Mitbegründer des Glasmalerei-Ateliers Danner & Renggli




Atelier Jean Danner




Mösli Toni


Carl Rober Enzmann (Schüpfheim)




Am Rothsee bei Luzern 1909



Partie auf dem Golfplatz Sonnenberg in Luzern 1918



Melchaa mit Knebelhorn




Alter Speicher im Melchtal (1923)



Contra, Tessin



Sanatorium  Luzern







Hans Krummenacher,  Kommandant der Schweizergarde in Rom (1916)


Krämerhaus Marbach, 1926



Krämerhaus im Dorf Marbach, 1932


Helikopterpilot für Rettungsaktion in der Eigernordwand ausgezeichnet (13. Februar 2001)



Der in Kalifornien mit dem «Robert E. Trimble Memorial Award» ausgezeichnete Toni Lötscher.
Mit 17 lernte der aus Marbach LU stammende Mechanikerlehrling in Belp Flugzeuge fliegen - bevor er Auto fuhr.

Fliegerische Laufbahn

1967 Privatpiloten-Lizenz Motorflugzeuge
1971 Privatpiloten-Lizenz Helikopter
1972 Berufspiloten-Lizenz Helikopter
1972–74 Pilot Heliswiss Schweiz, Italien, Österreich, Surinam, Grönland. Flugzeit: 1200 Stunden
1974–91 Pilot/Flugbetriebsleiter/Chefpilot Air Zermatt Rettungsflüge, Touristikflüge, Materialtransporte Flugzeit: 10•600 Stunden 2111 Rettungsflüge
1992 Stellvertretender Chefpilot und Fluglehrer Rega
1993–2004 Basisleiter Rega Berner Oberland, Stellvertretender Chefpilot/Fluglehrer Rega
Flugzeit: 3277 Stunden 1500 Rettungsflüge
2001 Verleihung des Robert E. Trimble Awards von der Helicopter Association
International in Los Angeles:
Diese Auszeichnung wird vergeben an Piloten, die mit aussergewöhnlicher
Begabung und mit sehr gutem Urteilsvermögen in der Hochgebirgsfliegerei
hervorragende Dienste für andere geleistet, zu hohen Sicherheitsstandards
beigetragen und der Helikopterindustrie Ehre und Anerkennung gebracht haben.
2004 Ordentliche Pensionierung Rega
2005–2007 Pilot bei Karen-SA für die Aga-Khan-Stiftung Tadschikistan, Pakistan, Kirgistan
Fluglehrer für Agusta in Tansania und Nigeria Fluglehrer für Air Transport Europe (Rettungsflüge) in der Slowakei
2007 15700 Flugstunden

Für eine erfolgreiche Rettungsaktion mit der Longline-Technik in der Eigernordwand

ist dem Helikopterpiloten Toni Lötscher, Leiter der Rettungsflugwacht-Basis in

Gsteigwiler,im Rahmen der diesjährigen Helikopterausstellung in Anaheim

(Kalifornien)am 13. Februar 2001 der «Robert E. Trimble Memorial Award»

verliehen worden.


Der 51jährige Toni Lötscher, Chef der Einsatzbasis Berner Oberland in Gsteigwiler besitzt nach

Angaben der Rettungsflugwacht(Rega) seit dem Jahr 1972 die Helikopter-Berufspilotenlizenz.
Von 1972 bis 1974 sei er bei der Heliswiss in verschiedenen Ländern,
unter anderen in Grönland und Surinam geflogen Von 1974 bis 1991 sei Lötscher bei der Air

Zermatt tätig gewesen, zuletzt als Chefpilot. Seit dem Jahr 1992 fliege er als stellvertretender

Chefpilot sowieals Instruktor bei der Rettungsflugwacht. Das Logbuch von Toni Lötscherweise

14'000 Flugstunden aus.Die Zahl seiner Rettungseinsätze – darunter Einsätze am Matterhorn und

am Eiger – erreiche annähernd 3500: «Zahlreiche Einsätze erfolgten mit der 50-Meter-

Rettungswinde oder mit der Longline-Technik mit bis zu 230

Meter langem Seil am Lastenhaken.»

Mit der zum Andenken an Robert E. Trimble geschaffenen Auszeichnung, die seit 1961 jährlich

vergeben werde, zeichnet nach Angaben derRettungsflugwacht die «Helicopter Association

International» (HAI) Piloten aus,«die mit aussergewöhnlicher Begabung und mit sehr gutem

Urteilsvermögen in der Hochgebirgsfliegereihervorragende Dienste für andere geleistet,

zu hohen Sicherheitsstandards beigetragen undder Helikopter-Industrie Ehre und Anerkennung

gebracht haben



Der Leser erlebt im ersten Kapitel Überlebt am Dom eine
Gletscherspaltenrettung. In einem Rückblick erzählt Toni Lötscher seinen
Werdegang als RettungsPilot, er schildert den Beginn seiner Karriere 1974 bei
der Air Zermatt und Besonderheiten der Tätigkeit als Helikopterpilot. Im
Kapitel Matterhorn werden nebst der Schilderung einer heiklen
Nachtrettungsaktion auch die Schwierigkeiten von Rettungen, vor allem aus der
Cockpitsicht erläutert. Der Leser erfährt, wie es am Matterhorn an einem
Sommertag so zu und her geht und wie schrecklich ein Tag dann oft für
Bergsteiger enden kann. In Menschlich und Fliegerisch gefordert beschreibt
der Autor Einsätze unter schwierigen bis extremen Wetterbedingungen und
deren fliegerische Herausforderungen. Auch was alles sonst noch im
Umfeld von Rettungseinsätzen abläuft, kann der Leser spannend mitverfolgen.
Kapitel 4 berichtet von einem Gleitschirmflug, der in den Stahlseilen einer
Luftseilbahn endet und von dessen glücklichem Ausgang. Tragisch und
dramatisch wird es im Kapitel Drama am Heliport Zermatt. Bei einem
Helikopterabsturz verunglücken sechs Menschen. Gute Freunde und liebe
Kollegen des Autors sterben. Der Einsatzleiter und der Autor durchleben
schwere Stunden. Im 6. Kapitel Rega 10 erfährt man vom Firmenwechsel des
Piloten. Man kann mitverfolgen, wie nun die Einsatztätigkeit bei der Rega
abläuft und vor was für Probleme die Crew gestellt wird. Es wird aber auch
erzählt, was für Überraschungen das Glück selbst auf Unfallstellen bereithalten
kann und welche Nebeneffekte sich im Spital einstellen, wenn zum Beispiel ein
Patient frisch vom Miststock eingeliefert wird. In Winternachtrettung wird die
moderne Ausrüstung des Rettungshelis dargestellt. Man fliegt im Cockpit mit,
wenn die Crew ausrückt, um verirrte Winterwanderer aus einem ausweglosen
Tobel zu befreien. Auf dem Rückflug von diesem Einsatz erzählt der Autor von
anderen dramatischen Einsätzen und deren Nachwehen auf die Angehörigen. Im
Kapitel 8 und 9 ist der Leser mit an Bord bei Bergunfällen. Das «Drehbuch»,
voll an Dramatik und Spannung, schrieb das Leben. In Long Line am Eiger
wird dem Leser geschildert, wie in den Anfängen der modernen
Helikopterrettung Windeneinsätze abliefen. Man erlebt in kurzen Erzählungen
auch einige Geschichten von Eigernordwand-Unfällen und wird miteinbezogen
in die oftmals schwierigen Entscheidungen, ob zu einem Rettungsflug gestartet
werden soll oder nicht. Das Kapitel beschreibt auch die heutigen modernen
Luftrettungsmethoden, und der Leser erfährt einige Hintergründe zur
Fernsehsendung «Eiger-Live» des Schweizer Fernsehens.
Der Autor erzählt in Samü 26 von den Erfahrungen, die er im Rettungsdienst in
Frankreich gemacht hat.
In Pensioniert wird der Leser in das zentralasiatische Land Tadschikistan
entführt. Dort fliegt der Autor für die Aga-Khan-Stiftung, nach seiner
Pensionierung bei der Rega. Im bewegenden Schlusskapitel Erdbeben in Pakistan

nimmt der Leser Anteil an den Erinnerungen des Autors an die Hilfsaktionen nach diesem Erdbeben
riesigen Ausmasses mit über 70 000Toten.


Inhaltsverzeichnis

Überlebt am Dom 7
Matterhorn 15
Balanceakt in drei Dimensionen 22
Menschlich und fliegerisch gefordert 25
Gleitschirmrettung in Leukerbad 41
Drama am Heliport Zermatt 45
Rega 10 51
Winternachtrettung im Kiental 59
Skitourenunfall am Galenstock 69
Bergrettung in den Engelhörnern 75
Long Line am Eiger 85
Samü 26 101
Pensioniert 109
Erdbeben Pakistan 119
Fliegerische Laufbahn 129
Bildnachweis



Alte
Lauibrücke in Marbach








Die
alte Lauibrücke in Marbach wurde als Sprengobjekt ausgebaut.



wikipedia

 Schärlig

Marbach  

200 Jahre-Dorfbrand


 anklicken



Marbach mit Gondelbahn



Speichersee Brunnenmoos



Kapelle Kadhus



Altar Kapelle Kadhus




Foto von mir bearbeitet




Grosstante Marie Emmenegger in Gizeh, Cairo, Ägypten, 22. April 1908



Postkutsche Wiggen-Marbach-Schangnau (ca 1900)




Bild von Edwin Glanzmann von 1970




















Quelle:Das gelbe Heft 10. Feb. 1965


Wandern in Marbach

Marbach - Ei- Wiggen (1 Std. 15Mln.)

Vom Gemeindehaus Marbach geht es über den Schulhausplatz nordwärts bis zum Steiglenbach. Nach der Brücke über "Erlenmoos" wandert man bis "Nüechteren" und bei "Längmoos" wechselt man wieder auf die Kantonsstrasse (zirka 100 m) bis zur Ei, wo man dem Wegweiser nach "Unter Ei" folgt. Dem Schonbach entlang führt die Wanderung weiter in nördlicher Richtung. Bei "Eietli" muss man ein kurzes Stück links hinauf ausweichen. Vor "Wittenmoosmüli" biegt man rechts ab zum Fluss, um dem Ufer folgend bald nach Wiggen zu gelangen.

Marbach - Sidenmoos - Grotte - Marbach (1 Std. 30 Min.)

Von der Talstation der Gondelbahn wandert man Richtung Schangnau. Nach 200 m geht es links Richtung "Sagenmösli", an den Ferienhäusern vorbei und auf gut markiertem Weg durch Wald und über Matten zum "Unter Sidenmoos". Dort biegt man links ab, erreicht nach zehn Wanderminuten die Steiglenstrasse und wandert Richtung Dorf. Kurz nach dem "Bühlweid-Rank" bei der Kreuzwegstation führt der Weg nach rechts. Gleich nach dem Überqueren des Steiglenbaches erreicht man die Lourdes-Grotte. Der Weiterweg führt zuerst 100 Meter wieder zurück und dann über das "Rütimätteli" hinunter zum Steiglenbach und diesem entlang zum Dorf Marbach zurück.

Marbach - Buchschachen - Wachthubel - Balmegg - Schärlig (4 Std. 30 Min.)

Diese Wanderroute beginnt beim Gemeindehaus und verläuft zuerst in Richtung Westen. Nach dem Überqueren des Schonbaches geht es auf steilem Waldweg, später über Wiesen und durch Wald zum "Buchschachen" und von dort auf einem guten Wanderweg nach "Buchschachen-Egg". Vor "Ober- Buchschachen" gibt es eine Abzweigung: Der Weg nach rechts in Richtung "Gühn". Durch das steile Waldstück passiert man den Sattel zwischen "Günhorn" und "Wachthubel". Es folgt ein guter Wanderweg bis "Grosshorben", der bald zur Abzweigung nach "Balmegg" führt. Die weitere Route verläuft auf dem Grat, wobei darauf zu achten ist, dass 500 m bei einem Geländeköpfchen die Route leicht nach links weiterführt, immer auf der Krete verbleibend bis zum "Schärligbad". An diesem Punkt hat man sich eine Rast im Restaurant verdient. Die Wanderung führt entweder nach dem nahen Wiggen oder wieder zurück nach Marbach.

Marbachegg - Imbrig - Kemmeriboden Bad (2 Std. 30 Min.)

Von Marbachegg (Lochsitenberg) führt der Weg zuerst nach "Ober Lochsitli", dann über "Wittenfärren" nach "Kadhus". Bei der Abzweigung geht es rechts weiter auf der Strasse Richtung "Gärtlen". Aber nur für rund 300 Meter. Dann führt der Weg westwärts zur AIp "Ober Habchegg" zu. Von hier aus geht es Richtung "Lauizug" und weiter nach "Schibenhüttli". Die Wanderroute führt dann über einen steilen, steinigen Weg weiter über "Ober- und "Unter Chemmeri" auf den Talboden der Grossen Emme. Hier wartet das Kurhotel Kemmeriboden Bad auf hungrige und durstige Wandersleut. En Guete..

Marbachegg - Hürnli - Nesslenboden - Marbach (3 Std. 40 Min.)

Von Marbachegg (Lochsitenberg) führt der Weg dieser Wanderung, wie bei der vorherigen, zuerst nach "Ober Lochsitli", dann über "Wittenfärren" nach "Kadhus". Hier geht es diesmal - entgegen der vorherigen Wanderung - links weg zur "Alp lmbrig" und weiter durch den Marbachgraben und über den jungen Steiglenbach nach "Steiwang". Der Weiterweg führt dem linken Weidpfad entlang zur "Alp Stein" und dann durch Jungwald zur Hürnli-Hütte. Ab hier führt die Wanderung westwärts zum Wald hinunter nach "Ober Buhüttli" und nach "Unter Buhüttli" bis "Nesslenboden". Vom Nesslenboden wandert man weiter talwärts bis nach Marbach.

Marbachegg - lmbrig - Bättenalp - Flühli (4 Std. 45 Min.)

Die längste Wanderung ab Marbach führt in fast fünf Wegstunden bis nach Flühli bei Sörenberg. Von Marbachegg (Lochsitenberg) führt der Weg zuerst nach "Ober Lochsitli", dann über "Wittenfärren" nach "Kadhus". Von hier aus wie bei der vorherigen Wanderung nach links zur "Alp lmbrig" und weiter durch den Marbachgraben und über den jungen Steiglenbach nach "Steinwang". Nach "Steinwang" führt der Weg am "Steinchöpfli" vorbei und unmittelbar nach dem Weidstall dem Waldrand entlang abwärts zum Sumpf und zum Quellgebiet der Ilfis. Die Route führt weiter nach "Hinter -" und "Vorder Bättenalp" und über die Weide hinunter Richtung Nordosten durch die Mulde von Salzboden oberhalb der Alpen Hefti und Hohmädll bis zur "Toregg" und dann nach "Wilegg". Bei "Schwändiegg" trifft die Wanderroute auf die Finsterwaldstrasse und verlässt diese bei "Vorder Schwändi" wieder. Bald trifft der Pfad auf eine Strassenkurve und führt als Feldsträsschen weiter zum "Grossmoos". Vom Thorbach verläuft der Weiterweg entlang der Strasse und der Waldemme über die Thorbachbrücke ins Dorf Flühli.

Marbach - Marbachegg (1 Std. 40 Min., Rückweg 1 Std. 10 Min.)

Von der Talstation der Gondelbahn aus wandert man rund 200 m auf der Strasse Richtung Schangnau. Beim "Sagenmösli" geht es links weg und an den heimeligen Ferienhäuschen vorbei, auf einem gut markierten Weg durch Wald und über Matten hinauf nach "Unter-" und "Ober-Sidenmoos". Hier bietet sich eine Rastpause an, mit schönem Ausblick auf das breite Tal mit dem schmucken Dorf Marbach. Am gegenüberliegenden Hang ist das Gebiet von "Buchschachen" bis "Günhorn" und dem "Wachthubel" zu erkennen. Rechts davon das "Schärligtal" und im Norden die Höhenzüge des Napf. Der Weiterweg führt durch schattige Waldpartien den Kehren der Skipiste folgend zur Höhe der Marbachegg. Der Rückweg ins Tal nimmt zwar 30 Minuten weniger in Anspruch als der Aufstieg, aber noch schneller geht es mit der Gondelbahn.

Marbach - Marbachegg (1 Std. 50 Min., Rückweg 1 Std. 15 Min.)

Es gibt noch eine zweite Wanderroute von Marbach auf die Marbachegg. Sie führt von der Talstation der Gondelbahn zuerst durch das Dorf und dann von der Kirche an in Richtung "Nesslenboden". Nach etwa 25 Wanderminuten führt ein gut markierter Waldwanderweg von der Strasse weg: Uber grüne Matten erreicht man das idyllische Seelein "Brunnenmoos". Über feuchten "Moorboden" geht es dann quer zum Hang bis zu den Kehren der Skipisten. Ihnen folgt der Weg bis hinauf zur Marbachegg.

     


Serge Schmid

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+41 (0) 34 402 67 33
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